Langzeitpflege und -betreuung: Über Bedarfsgerechtigkeit und chancengerechten Zugang am Beispiel Österreich
Abstract
Während im Zentrum der medialen Aufmerksamkeit vielfach das Thema Kosten für Langzeitpflege und -betreuung (LTC) steht, wird dem Thema der innerstaatlichen, bedarfsgerechten Verteilung öffentlicher Mittel für LTC üblicherweise wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Vor dem Hintergrund eines internationalen Vergleichs werden zwei Kriterien der Bedarfsgerechtigkeit in Österreich in der LTC analysiert: regionale Anspruchsvoraussetzungen und faire Kriterien
für die regionale Umverteilung. Die Analyse veranschaulicht, dass in Österreich insbesondere im Bezug auf die Verteilung der Mittel für die Erbringung professioneller Pflege- und Betreuungsdienste Verbesserungsbedarf besteht. Sinnvoll wäre daher die Entwicklung eines nachhaltigen Finanzierungssystems sowie einer koordinierten Gesamtsteuerung und einer klaren Zuordnung der Verantwortungen über die Gesamtkosten der LTC unter Einbeziehung der Pflegebedürftigen.
für die regionale Umverteilung. Die Analyse veranschaulicht, dass in Österreich insbesondere im Bezug auf die Verteilung der Mittel für die Erbringung professioneller Pflege- und Betreuungsdienste Verbesserungsbedarf besteht. Sinnvoll wäre daher die Entwicklung eines nachhaltigen Finanzierungssystems sowie einer koordinierten Gesamtsteuerung und einer klaren Zuordnung der Verantwortungen über die Gesamtkosten der LTC unter Einbeziehung der Pflegebedürftigen.
Schlagworte
Langzeitpflege; Equity; Verteilung; Chancengerechtigkeit; Finanzierung
Volltext:
PDFDOI: https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol10.no3.p168-175
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