Die schrei(b)ende Kaste: Formen des Widerspruchs in Faustina Bamas Sangati

Autor/innen

  • Gernot Rohrmoser

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol9.no4.p210-226

Schlagwörter:

Sangati, Dalit-Feminismus, Kastendiskriminierung, Emanzipationsstrategien

Abstract

Der vorliegende Artikel beschäftigt sich mit dalitisch-feministischer Prosa. Anhand einer Analyse von Bamas Roman Sangati wird versucht, die in den Geschichten, Dialogen und Reflexionen transportierten und kodierten gesellschaftskritischen und dalit-feministischen Aspekte herauszuarbeiten. Darüber hinaus zeigt diese Auseinandersetzung auf, welche konkreten Formen des Widerspruchs die porträtierten Frauen entwickeln. Widerspruch manifestiert sich etwa im Durchbrechen und in der Infragestellung kultureller und sozialer Normen, dem Streben nach ökonomischer und sozialer Unabhängigkeit, der positiven Transformation diskriminierender Identitätszuschreibungen und letztendlich in der Sichtbarmachung einer authentischen (dalit-weiblichen) Stimme. Abschließend wird demonstriert, wie die herausgearbeiteten Aspekte in einem erweiterten gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Rahmen Anknüpfungspunkte für politische und soziale Agitation liefern könnten.

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Veröffentlicht

30.12.2020

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Rohrmoser, G. (2020). Die schrei(b)ende Kaste: Formen des Widerspruchs in Faustina Bamas Sangati. Momentum Quarterly - Zeitschrift für Sozialen Fortschritt, 9(4), 210-226. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol9.no4.p210-226