Class Matters: Philanthropie US-amerikanischer Haushalte

Autor/innen

  • Selim Banabak
  • Tamara Premrov
  • Eva Six
  • Sarah Beran

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol8.no3.p131-147

Schlagwörter:

Philanthropie, Spenden, Altruismus, SCF

Abstract

Das vorliegende Papier untersucht die Determinanten des Spendenverhaltens von US-amerikanischen Haushalten in Hinblick auf die Spendenbeteiligung und Spendenhöhe. Die Analyse basiert auf amerikanischen Umfragedaten des Survey of Consumer Finance (SCF) des Jahres 2016. Die Ergebnisse bestätigen, dass Haushalte am unteren Ende der Verteilung einen größeren Teil ihres Einkommens und Vermögens als reiche Haushalte spenden. Dennoch sind die absoluten Spendenbeträge von wohlhabenden Haushalten und Haushalten mit hohen Einkommen am höchsten, wodurch sich der Umstand ergibt, dass deren relative Belastung zwar geringer ist, sie allerdings größeren Einfluss auf das Angebot von sozialen, kulturellen und bildungspolitischen Leistungen haben. Erstmalig betrachten wir das Spendenverhalten entlang von ökonomischen Klassen. Obwohl kapitalbesitzende Haushalte nur 11 % aller Haushalte ausmachen, erbringen sie 67 % des Spendenvolumens. Darüber hinaus wird auch hier deutlich, dass lohnabhängige Haushalte einen niedrigeren Anteil ihres Einkommens für karitative Zwecke aufwenden, jedoch einen höheren Anteil ihres Vermögens.

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Veröffentlicht

01.10.2019

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Banabak, S., Premrov, T., Six, E., & Beran, S. (2019). Class Matters: Philanthropie US-amerikanischer Haushalte. Momentum Quarterly - Zeitschrift für Sozialen Fortschritt, 8(3), 131-147. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol8.no3.p131-147