Der Better-Life-Index Jugend: Was kann er für eine evidenzbasierte Jugendpolitik leisten?

Autor/innen

  • Kathrin Gärtner
  • Ivo Ponocny

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol7.no4.p188-201

Schlagwörter:

Jugend, Lebensqualität, zusammengesetzte Indikatoren, Politik

Abstract

Im Rahmen des 7. Berichts zur Lage der Jugend in Österreich wurde unter Einbeziehung der Zielgruppe und von Expert/innen ein Index zur Lebensqualität von jungen Menschen entwickelt, berechnet und vorgestellt, der Better-Life-Index Jugend. Dabei handelt es sich um einen Summenindex basierend auf der Erhebung EU- SILC 2013, der aus zehn Subindizes zu den Lebensbereichen materielle Lebensbedingungen, Arbeit, Gesundheit, Bildung, soziale Beziehungen, Freizeit, Sicherheit, Qualität der gesellschaftlichen Organisation, Wohnen und subjektives Wohlbefinden besteht und sich vor allem dazu eignet, Gruppenunterschiede bezüglich verschiedener Lebensbereiche zu analysieren und Risikogruppen zu identifizieren. So zeigt sich beispielsweise, dass Jugendliche auf dem Land in fast allen Lebensbereichen höhere Werte aufweisen als Jugendliche in der Stadt. Was der Index aufgrund seiner Konstruktionsweise jedoch nicht leisten kann, ist ein Vergleich verschiedener Lebensbereiche, das Aufzeigen einer Entwicklung über die Zeit oder ein Vergleich mit anderen Ländern. Für solche Zwecke müsste ein entsprechender Index ganz oder zumindest teilweise auf Grundlage anderer Datenquellen aufgebaut werden.

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Veröffentlicht

31.12.2018

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Gärtner, K., & Ponocny, I. (2018). Der Better-Life-Index Jugend: Was kann er für eine evidenzbasierte Jugendpolitik leisten?. Momentum Quarterly, 7(4), 188-201. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol7.no4.p188-201