ArchitektInnen zwischen Paternalismus und Kundenorientierung: Berufsethik, Finanzkriterien und die NutzerInnen in zeitgenössischen kapitalistischen Ökonomien

Autor/innen

DOI:

https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol2.no4.p183-195

Schlagwörter:

Berufsgruppe der ArchitektInnen, Berufsethik, Finanzkriterien, kapitalistische Ökonomie

Abstract

Der Beitrag thematisiert die Auswirkungen von Finanzdruck auf das Berufsethos am Fallbeispiel der ArchitektInnen. Aufbauend auf vergleichenden qualitativen Fallstudien in vier verschiedenen kapitalistischen Ökonomien (Österreich, Großbritannien, Frankreich, USA) wird dargestellt, dass neben dem traditionellen „paternalistischen“ Berufsethos der ArchitektInnen ein stärker „kundenorientiertes“ bzw. unternehmerisches Ethos anzutreffen ist. Gängige Interpretation der KundInnenorientierung als Demokratisierung von Architektur werden kritisch hinterfragt. Demokratisierung kann nicht allein innerhalb der Profession umgesetzt werden, sondern nur im Hinblick auf den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmen.

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Veröffentlicht

31.12.2013

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Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Ötsch, S. (2013). ArchitektInnen zwischen Paternalismus und Kundenorientierung: Berufsethik, Finanzkriterien und die NutzerInnen in zeitgenössischen kapitalistischen Ökonomien. Momentum Quarterly, 2(4), 183-195. https://doi.org/10.15203/momentumquarterly.vol2.no4.p183-195