Solidarisch Handeln: Konzeptionen, Ursachen und Implikationen

Autor/innen

  • Georg Hubmann
  • Jakob Kapeller

Schlagwörter:

Solidarität, Werte, Mitgefühl, Gemeinschaft

Abstract

Der Begriff der „Solidarität“ bleibt, sowohl in wissenschaftlichen Auseinandersetzungen als auch in der praktisch-politischen Verwendung, zumeist diffus und weitgehend unbestimmt. Insofern stellt sich die Frage, inwiefern ein unscharfes Konzept wie jenes der Solidarität als normativer Bezugspunkt individuellen Handelns oder politischer Entscheidungsfindung taugt. Vor diesem Hintergrund versucht der vorliegende Beitrag zu einer Präzisierung des Solidaritätsbegriffs beizutragen, indem verschiedene Ursachen und Motive solidarischen Handelns gegenübergestellt und verglichen werden. Eine Anwendung der sich hieraus ergebenden Typologie auf drei Bereiche (Frauenpolitik, Gewerkschaften und Entwicklungszusammenarbeit) verdeutlicht, wie sich verschiedene Solidaritätskonzepte in unterschiedlichen politischen Positionen und Strategien manifestieren. Am Ende dieser Analyse steht die Frage nach einer fortschrittlich-emanzipativen („progressiven“) Deutung des Solidaritätsbegriffs und dessen politischen Implikationen.

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Veröffentlicht

30.09.2012

Ausgabe

Rubrik

Artikel

Zitationsvorschlag

Hubmann, G., & Kapeller, J. (2012). Solidarisch Handeln: Konzeptionen, Ursachen und Implikationen. Momentum Quarterly, 1(3), 139-152. https://www.momentum-quarterly.org/momentum/article/view/1672